Informatikdidaktik-Wiki

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

dissertation:biographische_lern-_und_bildungsprozesse_im_handlungskontext_der_computernutzung [2021/01/16 12:40] – angelegt - Externe Bearbeitung 127.0.0.1dissertation:biographische_lern-_und_bildungsprozesse_im_handlungskontext_der_computernutzung [2023/11/05 15:50] (aktuell) Andreas Grillenberger
Zeile 15: Zeile 15:
 Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass sich in der biographischen Computernutzung ein Lern- und Bildungsprozess entwickeln kann, der einen Weg in die Informatik darstellt. In dieser Entwicklung wird von den Lernenden ein Verständnis darüber aufgebaut, dass das genutzte Computergerät und die mit ihm zusammenhängenden Hard- und Softwarekomponenten konstruierte und damit gestaltbare Artefakte sind. Als solche sind sie von anderen entworfen und erzeugt worden und können folglich auch selbst verändert oder nachgebaut werden. Die Erkenntnis, dass Teilhabe an einem solchen Erzeugungsprozess möglich ist, schafft einen motivationalen Kontext, in dem die Auseinandersetzung mit Grundlagen der Informatik als sinnvoll erscheint. Wenn der IU an diesen Erkenntnisprozess und die zugrunde liegende Entwicklung zum richtigen Zeitpunkt anschließen kann, spielt er in deren weiteren Verlauf eine wichtige Rolle. Die Untersuchung zeigt, dass der IU insgesamt dann eine prägende Wirkung auf das Interesse und die Lernbereitschaft der Lernenden hat, wenn er Anknüpfungspunkte an ihre Vorgeschichte anbieten und dabei vor allem ihre Vorkenntnisse und Erwartungen an den Unterricht aufgreifen kann. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind damit geeignet, um individuelle Anknüpfungspunkte zu identifizieren und diese durch passende fachdidaktische Maßnahmen aufzugreifen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass sich in der biographischen Computernutzung ein Lern- und Bildungsprozess entwickeln kann, der einen Weg in die Informatik darstellt. In dieser Entwicklung wird von den Lernenden ein Verständnis darüber aufgebaut, dass das genutzte Computergerät und die mit ihm zusammenhängenden Hard- und Softwarekomponenten konstruierte und damit gestaltbare Artefakte sind. Als solche sind sie von anderen entworfen und erzeugt worden und können folglich auch selbst verändert oder nachgebaut werden. Die Erkenntnis, dass Teilhabe an einem solchen Erzeugungsprozess möglich ist, schafft einen motivationalen Kontext, in dem die Auseinandersetzung mit Grundlagen der Informatik als sinnvoll erscheint. Wenn der IU an diesen Erkenntnisprozess und die zugrunde liegende Entwicklung zum richtigen Zeitpunkt anschließen kann, spielt er in deren weiteren Verlauf eine wichtige Rolle. Die Untersuchung zeigt, dass der IU insgesamt dann eine prägende Wirkung auf das Interesse und die Lernbereitschaft der Lernenden hat, wenn er Anknüpfungspunkte an ihre Vorgeschichte anbieten und dabei vor allem ihre Vorkenntnisse und Erwartungen an den Unterricht aufgreifen kann. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind damit geeignet, um individuelle Anknüpfungspunkte zu identifizieren und diese durch passende fachdidaktische Maßnahmen aufzugreifen.
  
-{{tag>Dissertation 2011 Institution:"Freie Universität Berlin" Person:"Knobelsdorf Maria"}}+{{tag>Dissertation 2011 Institution:"Freie Universität Berlin" Person:"Knobelsdorf Maria" Thema:"Lernbiografien"}}